Wie die Gesellschaft über unseren Sex bestimmen möchte

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Heute habe ich mir mal die Zeit genommen meinen Freund den Blog richtig zu zeigen. Dass es den gibt, wusste er und auch hat er schon ein paar Einträge gelesen. Aber heute saßen wir zusammen und haben uns über den Blog unterhalten. Er findet den gut und hatte viele Ideen zu zukünftigen Beiträgen, vielleicht schreibt er auch irgendwann mal ein paar Zeilen. Ich habe ihn dazu die Suchfunktion gezeigt und habe gezielt nach „BDSM“ gesucht. Dabei sind wir auf den Beitrag von einer anderen Bloggerin gestoßen  Ein Leserbrief — My life in fur“

Wir fanden Ihren Beitrag sehr interessant und konstruktiv. Dieser Bezog sich auf einen Zeitungsartikel von dem Magazin „Jetzt“. Ein Magazin für Junge Leute. Wenn man nach dem Magazin bei google sucht, steht in der Beschreibung „Was junge Menschen jetzt bewegt:“. So weit, so gut. Der Artikel auf den der oben genannte Blogeintrag sich bezieht ist folgender; „Frauen, hört auf, euch beim Sex zu unterwerfen!

Ich denke, der Beitrag spiegelt im übertragenen Sinne gut das wieder was ich in meinen zwei letzten Beiträgen geschrieben habe. Egal ob es darum geht Kompromisse zu finden oder darum was die Gesellschaft uns vorlebt bzw. welchen Druck wir empfinden Dinge auf eine gewisse weise zu tun.

Subjektive Medien

Die Sichtweise, die in dem Artikel des Magazins dargestellt wird, kann genau zu solchen Konflikten führen wie ich sie erlebt habe. Die Frau soll selbst bestimmen, Unterwerfung ist was schlechtes – egal welcher Bereich. Nie wurde gelehrt das Liebe und Sex nicht zusammengehören müssen. Dass die Rolle beim Sex nicht die Rolle in der Beziehung widerspiegeln muss. Das ist eine Erfahrung die Mann bzw. Frau machen muss. Aber dies wird erschwert durch Berichte, die eine subjektive Sichtweise haben. Die Autorin des Artikels meint auch das Sie noch nie Männer so hat reden hören wie die Frauen im Café. Da stelle ich mir die Frage – welche Männer würden überhaupt in ein Café gehen, ohne weibliche Begleitung? In einer Sportbar, oder an der Biertheke sieht das vielleicht anders auch. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht haben Männer auch mit Rollenverteilungen zu kämpfen und damit das Sie Ihre Wünsche nicht äußern können. Vielleicht wollen diese auch nicht darüber reden, weil zu wenig Vertrauen da ist. Vielleicht gehen Männer, die gerne dominiert werden möchte aber dies in der Partnerschaft nicht bekommen auch zu Dominas. Es muss ja einen Grund geben wieso es dieses Gewerbe gibt.

Was ich damit sagen möchte ist das Medien Klischees zeigen, das was sich verkauft. Alles was über den „normalen“ Sex hinausgeht, wird nicht gezeigt. Die Kids und Teenies müssen sich alles ergoogeln, oder sich über Pornhub schlau machen. Würde mit dem Thema Sex und auch verschiedene  Praktiken von Sex offener umgegangen werden, würden Bücher wie Fifty Shades Of Grey oder schlechte Pornos an Wichtigkeit verlieren.

Ob dominant oder unterwürfig – Das Geschlecht sollte nicht im Fokus stehen

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Möglicherweise sollte aber auch bei dem Thema Sex, wie bei so vielen anderen Dingen, das Geschlecht nicht Thema der Diskussion sein. Es geht um zwei Liebende die einvernehmlichen Sex haben. Wer von den Beteiligten im Bett devote ist oder nicht, sollte nebensächlich sein. Wichtig ist, dass es für beide Richtig ist und der Sex für beide toll ist.

 

Neues entdecken dank dominans

Ich muss gestehen, ich bin froh das mein Partner dominant ist. Gerade anfangs war es zwar für mich schwierig, weil er beim Sex und im Alltag dominant ist. Gefühlt, hat er die Hosen an und ich muss für viele Veränderungen Kämpfen. Wahrscheinlich war das auch ein Grund dafür, dass ich anfangs oft Nein gesagt habe und selten etwas Neues ausprobieren wollte. Aber, er hat nicht aufgegeben. Zum Glück – denn nun, ohne es mitbekommen zu haben, befinde ich mich bereits innerhalb dessen was BDSM genannt wird und es gefällt mir. Nicht weil er mich dominiert und ich unterwürfig bin. Sondern weil wir jetzt vertrauter miteinander sind, dadurch wird der Sex intensiver und abwechslungsreicher. Da ist es mir egal ob ich unterwürfig bin oder nicht – der Sex ist gut und wir haben heute beide den Welt-Orgasmus-Tag genießen.

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